Der 11-gleisige Schattenbahnhof 1 liegt unterhalb des Hauptbahnhofes. Er wird über eine zweigleisige Wendel im Richtungsverkehr erreicht. Die 11 Gleise sind etwa gleich lang. Sie können Züge bis zu einer Länge von 1,35 m aufnehmen. Der SB 1 kann nur von Zügen angefahren werden, die den Hbf über die östliche Ausfahrt verlassen. Er wird vollautomatisch von meiner Steuerung Traincontroller verwaltet.
Der nachfolgende Plan zeigt auch die Blockeinteilung. Am Punkt "C" mündet die Strecke in die Wendel abwärts zum Schattenbahnhof; über die SB-Ausfahrtblöcke und drei Wendelblöcke aufwärts geht es dann am Punkt "B" wieder auf die Strecke. Der Block 01 dient als Kehrschleifenblock.
Spurplan des SB 1 Anklicken für größeres Bild
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Besondere Beachtung ist dem Eingleiser (hier von Minitrix) in Bild 5 zu schenken. Man sollte unbedingt wenigstens einen in das Einfahrgleis und einen in das Ausfahrgleis des SB (jeweils vor/nach der Weichenstraße) einbauen. Optimal ist es, wenn man jedem SB-Gleis zusätzlich einen Eingleiser spendiert; denn wenn im verdeckten Bereich mal ein Wagen oder eine Lok aus dem Gleis springt, dann ist - vor allem bei festgekuppelten Zügen - Gefummel angesagt. In den meisten Fällen sorgen die Eingleiser dafür, dass ein manueller Eingriff nicht notwendig wird.
Wie man erkennen kann, habe ich auch Wert gelegt auf einen größeren Parallel-Abstand der SB-Gleise. So ist sichergestellt, dass ich auch mal bei Bedarf mit den Fingern zwischen zwei Züge greifen kann, ohne dabei sofort die Nachbar-Züge umzuwerfen.
Der scheinbar verschenkte Platz - rechts im Bild 4 - ist dem Radius des Ausfahrgleises geschuldet. Ich habe mir konsequent verkniffen, Radien unter 300 mm zu bauen. Der Radius des Ausfahrgleises ist sogar 400 mm. Alles nach der Devise: Im verdeckten Bereich größtmögliche Sicherheit.
Der Schattenbahnhof ist nach folgendem Prinzip aufgebaut und beschaltet worden:
Die SB-Blöcke werden hinter der Einfahrt beidseitig von der Weichenstraße getrennt (anstelle eines Isolierverbinders; siehe auch Herzstückpolarisierung). Natürlich erhielt die Verbindung zwischen den Weichen selbst in der rechten Schiene einen Isolierverbinder; denn das Auftrennen wäre an dieser Stelle nicht empfehlenswert, weil damit die Weiche selbst "demoliert" würde. In die rechte Schiene wird die Fahrspannung (in diesem Falle vom Belegtmelder kommend) eingespeist, in die linke Schiene durchgehend Fahrspannung von der Zentrale. Der Haltepunkt wird in der rechten Schiene nochmals vom Block getrennt; er erhält seine Fahrspannung ebenfalls über den Belegtmelder. Die weitere Trennung vor der Ausfahrtweiche ist eingefügt worden, um den Haltepunkt vom nächsten Block (das ist in diesem Falle die Weichenstraße) zu isolieren.