Die Segmentkästen standen auf höhenverstellbaren Untergestellen gleicher Abmessung. Die Untergestelle ihrerseits standen auf Unterschränken, in denen praktischerweise alles Moba-Material untergebracht werden kann. Auf den Schränken war der Schattenbahnhof mit 5 Gleisen untergebracht; ebenso die Wendel, die zum SB führt. Der SB war mir zu klein, und so plante ich einen neuen. Das machte einen neuen Unterbau unumgänglich.
Nach einigen Planungen entschied ich mich für die Anlagentische von Modellbau Menninghaus in Melle. Diese Tische wurden in den Abmessungen 1,10 m x 0,90 m bestellt. Warum dieses Maß? Nun, ich wollte die von "mosi" mitgelieferten, sehr nützlichen Unterschränke, weiter nutzen. Sie mussten in der Breite also unter die Tische passen. Weiterhin hatte ich mir vorgenommen, die neu zu bauende Wendel zu den SB mindestens mit den Radien 400 mm und 370 mm zu bauen. Das bedingte also unter Berücksichtigung der außen stehenden Gewindestangen, die die Konstruktion tragen, einen Durchmesser von 850 mm. Hinzu kamen auf jeder Seite noch die Rahmenhölzer der Tische, so dass sich das Maß von 900 mm ergab.
Aufbau der Tische
Die Tische sind aus Rahmenhölzern, Beinen mit höhenverstellbaren Schrauben und 9 mm starken Sperrholzplatten aufgebaut.
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Untereinander werden diese Tische mit Schloss-Schrauben fest verschraubt - nach Ausrichtung mit der Wasserwaage und vielfachem Drehen an den höhenverstellbaren Schrauben in den Füßen der Tische, wodurch sie eine hohe Stabilität erreichen. Man sieht hier bereits die Ebene für den Schattenbahnhof 1. Auf dem linken Tisch steht heute die Wendel zum SB 1.
Da die Tische 900 mm breit sind, die Segmentkästen aber nur 700 mm, bleibt im hinteren Bereich der Tische ein offener Raum. Ich habe geplant, diesen Raum zu nutzen und abnehmbare Brettchen darüber zu legen. Damit wird Platz geschaffen für etwas mehr Stadt hinter dem Bahnhofsgebäude.
Der Tischplan
Der neue Unterbau erforderte eine genaue Planung; denn es mussten Breite und Höhe der darunter zu platzierenden Schränke ebenso berücksichtigt werden wie die Höhe der oben aufstehenden Segmente und die Eingriffshöhe in den dazwischen liegenden Schattenbahnhof. Insgesamt sollte die Betrachtungshöhe der Anlage nicht über 1,20 m hinaus gehen. Die Eingriffshöhe in den Schattenbahnhof sollte zwischen 150 mm und 220 mm liegen. Ich hatte durch praktische Tests ermittelt, dass so genügend Bewegungsfreiheit für meine Hände vorhanden ist, wenn Eingriffe - hoffentlich selten - notwendig werden sollten. Da "mosi" kleiner ist als ich, hatte er wohl auch die Betrachtungshöhe niedriger angesetzt, was auch eine geringere Eingriffshöhe in den Schattenbahnhof zur Folge hatte, was dann für mich gelegentlich zu Problemen beim Eingriff in den alten Schattenbahnhof führte.
Der Plan zeigt die Tische 4 und 5 mit den entsprechenden Segmenten (lila). Diese Segmente stehen im Winkel von 90° und erfordern in ihrer Justage ganz besondere Sorgfalt. Bei Segment 4 (rechts) muss der Anschluss an die Wendel 1 (grün) ebenso genau erfolgen wie der Übergang von Segement 4 nach 5 und der Anschluss von Wendel 2 an Segment 5 (beide orange).